Jagd auf Winterstürme
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligen sich an der Studie "Investigation of Microphysics and Precipitation for Atlantic Coast-Threatening Snowstorms" (IMPACTS). Im Rahmen der Studie wird die luftgestützte Wolkensonde "Particle Habit Imaging and Polar Scattering" (PHIPS) eingesetzt, um detaillierte Informationen über die Eiskristallstruktur zu sammeln und zu verstehen, wie sich schwere Schneefälle bilden und entwickeln. Die im Rahmen der Studie gesammelten Daten werden zur Verbesserung der Fernerkundungsinterpretation und der Modellierung von Schneefällen sowie zur Unterstützung der Vorhersage von Schneefällen verwendet. Während der Studie werden die NASA-Flugzeuge ER-2 und P-3 in einem koordinierten Muster fliegen und Daten über die mikrophysikalischen Eigenschaften von Schneepartikeln und die Dynamik von Winterstürmen sammeln. Auch bodengestützte Radar- und Rohdaten sowie mehrere NASA- und NOAA-Satelliten werden genutzt. Die Ergebnisse der Studie werden zu einem besseren Verständnis der Bildung, Organisation und Entwicklung von Schneebändern führen und die Vorhersage von Winterstürmen an der US-Ostküste verbessern.
Neuigkeiten aus der IMPACTS-Kampagne können auf Twitter unter @SnowIMAPCTS und @AgAircraft verfolgt werden.